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Rekonstruktion des Dresdner Schlosses auf der Zielgeraden

Nach mehreren Jahrzehnten soll 2026 der Umbau und die Sanierung des Dresdner Residenzschlosses abgeschlossen werden. Derzeit liefen entsprechende Arbeiten unter anderem in der Schlosskapelle, teilte das Finanzministerium am Dienstag in Dresden mit. Sie werde als Veranstaltungs- und Konzertraum ausgebaut.

Zudem seien der sogenannte Propositionssaal und der Große Ballsaal rekonstruiert worden, hieß es. Im Dresdner Renaissanceschloss entsteht ein Museumszentrum. In der ehemaligen Schlosskapelle sollen Konzerte und Veranstaltungen stattfinden. Schon seit einigen Jahren befinden sich mehrere Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, darunter die sächsische Schatzkammer Grünes Gewölbe, im Schloss.

Zuletzt war der Nordflügel ausgebaut worden. Die wesentlichen Arbeiten am Residenzschloss hatten den Angaben zufolge 1986 begonnen. Zuvor gab es mehrfach Sicherungsmaßnahmen. In den Wiederaufbau sind bisher fast 400 Millionen Euro geflossen.

Die Rekonstruktion des Schlosses steht unter der Leitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement. Sachsens Finanzminister Christian Piwarz (CDU) will sich am Montag einen Überblick zum aktuellen Baugeschehen verschaffen.