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Reformierte Synode stimmt konfessionsübergreifendem Unterricht zu

Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche hat einer Vereinbarung zur Neuregelung des Religionsunterrichtes in Niedersachsen zugestimmt. Ab dem Schuljahr 2025/26 sollen evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler gemeinsam im Fach Christliche Religion unterrichtet werden, erläuterte der reformierte Vizepräsident Helge Johr am Donnerstag vor der in Emden tagenden Synode. Bisher wird der Religionsunterricht nach Konfessionen getrennt erteilt.

Die Vereinbarung wurde zwischen den fünf evangelischen Landeskirchen und den katholischen Bistümern auf dem Gebiet Niedersachsens mit der Landesregierung getroffen. Damit sie in Kraft treten kann, müssen die Entscheidungsgremien der Kirche zustimmen. Das angestrebte Modell wäre bundesweit einzigartig.

Die Synodentagung endet am Freitag. Zur Evangelisch-reformierten Kirche mit Sitz in Leer gehören rund 155.000 Mitglieder in 137 Gemeinden zwischen Ostfriesland und dem Allgäu.