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Proteste gegen Rechtsextremismus am Samstag in Ostbayern

In Niederbayern und der Oberpfalz rufen Veranstalter für Samstag (22. Februar) zu Demonstrationen gegen Rechtsextremismus auf. So hat die Regensburger „Initiative gegen Rechts“ (IgR) eine Protestkundgebung am südlichen Domplatz angekündigt. Nach einer Demonstration mit 20.000 Teilnehmern Anfang Februar planen die Veranstalter nun eine Protestveranstaltung zu einem Aufmarsch der extrem rechten Oberpfälzer Aktivistin Nadine Alt in Regensburg, teilte die IgR am Donnerstag mit.

Mit der Gegenkundgebung um 13 Uhr solle ein Signal an alle Parteien gesendet werden, dass es mit den Teilnehmenden „keine Verharmlosung der AfD“ gebe, hieß es. Die IgR ist ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus Vereinen, Gruppen, Gewerkschaften, Parteien und deren Parteijugend, das sich gegen „extrem rechte, rassistische, antisemitische und neonazistische Aktivitäten in Regensburg“ stelle.

In Niederbayern rufen „Omas gegen Rechts“ und die neu gegründete Initiative „Niederbayern nazifrei“ zu einer Mahnwache „für Demokratie und gegen Rechtsruck“ auf. Es werde keine Redebeiträge geben, aber kreative Schilder, Fahnen und Transparente sollten mitgebracht werden, teilten die Veranstalter mit. Zugleich riefen sie alle Bürger auf, bei der Bundestagswahl am Sonntag (23. Februar) von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die Mahnwache beginnt um 13 Uhr am Oberen Stadtplatz. „Niederbayern nazifrei“ kündigte zudem eine Protestkundgebung zum politischen Aschermittwoch der AfD in Osterhofen am 5. März an. (0619/20.02.2025)