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Die meisten Prostituierten aus dem Ausland

2024 waren mit 32.300 Prostituierten 5,3 Prozent mehr Prostituierte als im Vorjahr nach dem Prostituiertenschutzgesetz gültig angemeldet. Der größte Teil von ihnen kommt aus Rumänien, Bulgarien und Spanien.

Prostituierte wünschen sich einen respektvolleren Umgang - auch durch Polizei und Behörden
Prostituierte wünschen sich einen respektvolleren Umgang - auch durch Polizei und Behördenepd-Bild / Heike Lyding

Zum Jahresende 2024 waren bei den Behörden in Deutschland rund 32.300 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz gültig angemeldet. Das waren 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Trotz dieses Anstiegs war die Zahl angemeldeter Prostituierter auch Ende 2024 deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie Ende 2019. Damals waren 40.400 Prostituierte angemeldet.

Prostituierte: 36 Prozent aus Rumänien

Von den angemeldeten Prostituierten waren die meisten, nämlich 24.100 (75 Prozent) zwischen 21 und 44 Jahre alt. 7.200 (22 Prozent) waren 45 Jahre oder älter und 1.000 (3 Prozent) waren 18 bis 20 Jahre alt. 5.600 Prostituierte hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil von 17 Prozent. Die drei häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten der Prostituierten waren die rumänische mit 11.500 (36 Prozent), die bulgarische mit 3.400 (11 Prozent) und die spanische mit 2.600 (8 Prozent).