Zum Auftakt der lit.Cologne kommen am 7. März der frühere Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sowie der britische Autor Julian Barnes nach Köln. Sie werden in der Kölner Flora „Über Wahrheit und Dichtung“ sprechen, wie das Internationale Literaturfestival am Mittwoch in Köln ankündigte. Am Eröffnungstag sind unter anderem auch Veranstaltungen mit dem britischen Bestseller-Autor Nick Hornby, dem Soziologen Aladin El-Mafaalani und der österreichischen mehrfach ausgezeichneten Schriftstellerin Eva Menasse geplant.
Insgesamt stehen bei der 26. Ausgabe des Festivals bis zum 22. März 196 Veranstaltungen auf dem Programm. Neben preisgekrönten Literaturschaffenden aus dem In- und Ausland, Themen- und Porträtabenden seien auch prominent besetzte Podien geplant, hieß es. Die US-amerikanische Schriftstellerin Siri Hustvedt liest etwa am 22. März mit der Schauspielerin und Regisseurin Maria Schrader aus ihrem kommenden Buch „Ghost Stories – In Erinnerung an Paul Auster“. Der irische Autor Colin Walsh ist am 11. März mit seinem Thriller „Kala“ zu Gast und die ruandische Schriftstellerin Scholastique Mukasonga liest am 12. März aus ihrem Roman „Sister Deborah“ über Ruanda in den 1930er Jahren und das Verschwinden einer Missionarin aus den USA.
Über Erinnerungskultur auch für künftige Generationen sprechen am 9. März die Auschwitz-Überlebende Eva Umlauf und die Journalistin Susanne Siegert. Der Weg vom Profisportler zum Bestseller-Autor ist Thema einer Veranstaltung mit dem Fußballer Christoph Kramer und dem Radsportler Rick Zabel. Die neue Dok.Cologne rückt laut Veranstaltern den Dokumentarfilm in den Fokus: am 10. März stellt etwa Bestseller-Autorin Caroline Wahl ihren liebsten Dokumentarfilm vor.
Auf dem Festival wird auch wieder der Deutsche Hörbuchpreis verliehen: am 10. März werden die Gewinnerinnen und Gewinner im WDR-Funkhaus geehrt. Zudem feiert der Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch auf dem Festival sein 75-jähriges Bestehen. Die lit.cologne ist das größte Literaturfestival Europas.