Der Kölner Verein „Medica Mondiale“ ist am Montag mit dem Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt Leipzig ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) erklärte zur Preisverleihung, damit werde das gravierende Problem der sexualisierten Kriegsgewalt in den Mittelpunkt gerückt. „Meine Hochachtung gilt dem Verein, dessen Mitstreiterinnen sich seit 30 Jahren unermüdlich in mittlerweile 13 Ländern für ein Ende dieser schrecklichen Gewalttaten gegen Frauen einsetzen.“
Die Laudatorin und Psychologie-Professorin Heide Glaesmer von der Universität Leipzig erklärte, die Arbeit von „Medica Mondiale“ habe entscheidend dazu beigetragen, dass sexualisierte Kriegsgewalt heute als Kriegsverbrechen betrachtet wird.