Bei Protesten gegen die Wirtschaftslage in Nigeria sind die Sicherheitskräfte gegen Journalisten vorgegangen. Im Bundesstaat Rivers sei eine Demonstration gewaltsam auseinandergetrieben worden, berichtete die nigerianische Zeitung „Vanguard“ am Dienstag. Dabei seien Polizisten von jugendlichen Schlägergruppen begleitet worden, die Medienvertreter daran hinderten, Aufnahmen von den Vorfällen zu machen.
Anlässlich des 64. Unabhängigkeitstages gab es am Dienstag landesweit Proteste gegen die hohen Lebenshaltungskosten. Überall war eine hohe Polizeipräsenz zu beobachten. Es ist das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass die Menschen in dem westafrikanischen Land aufgrund der wirtschaftlichen Notlage auf die Straße gehen. In einer Ansprache bat Präsident Bola Tinubu die Bevölkerung um Geduld.