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“Planet Harburg” wird zum Kino

Das „Planet Harburg“ wird zum Lichtspielhaus. Ab 6. April soll es dort Programmkino-Angebote geben, wie das Archäologische Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg am Dienstag mitteilte. Das Museum, das mit dem „Planet Harburg“ vor gut einem Monat eine Zweigstelle im ehemaligen Harburger „Karstadt“-Gebäude eröffnet hat, startet das Angebot nach eigenen Angaben in Zusammenarbeit mit dem „Metropolis“-Kino und dessen Betreiber, dem Verein Kinemathek Hamburg. Zum Auftakt ist ein Film für Fans des Sängers Udo Lindenberg geplant (17 Uhr).

Die Filmografie „Lindenberg! Mach dein Ding“ des Deutschrockers führe von Lindenbergs Kindheit in der westfälischen Provinz über erste Musikengagements als Schlagzeuger in Libyen bis hin zu den turbulenten Anfängen seiner Sängerkarriere im Hamburg der 1970er-Jahre, hieß es. Michael Lehmann, der den Film 2020 produzierte, werde im „Planet Harburg“ zu Gast sein und Fragen des Publikums beantworten.

Als weitere Filme folgen unter anderem Jonathan Glazers Auschwitz-Drama „The Zone of Interest“ am 10. April, der von Alltagsrassismus handelnde Film „Ellbogen“ nach dem Roman von Fatma Aydemir und unter Regie von Aslı Özarslan am 11. April, der surrealistische David-Lynch-Thriller „Blue Velvet“ am 12. April und der in Hamburg spielende Film „Nordsee ist Mordsee“ von Hark Bohm am 13. April. Die vier Filme starten jeweils um 18.30 Uhr.

Informationen zu Programm und Tickets sollen ab Donnerstag auf www.metropoliskino.de verfügbar sein, ab 6. April gebe es Tickets auch an der Kinokasse im „Planet Harburg“. Die Kinokasse öffne eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.