Der evangelische Pastor Michael Glawion aus Hannover möchte neuer Superintendent in Peine werden. Der 49-Jährige ist der einzige Kandidat für die Wahl am Montag (16. September), wie der Kirchenkreis mitteilte. Der bisherige Leiter des Kirchenkreises Peine, Volker Menke, war im April in den Ruhestand gegangen. Glawion hatte sich Mitte August bei einem Aufstellungsgottesdienst in der Peiner St.-Jakobi-Kirche vor Ort vorgestellt.
Michael Glawion ist seit 2023 Referent des Stadtsuperintendenten in Hannover. Zum Wahlverfahren in Peine kehrt er in seine Heimatstadt zurück: Der Pastor wurde 1974 dort geboren und wuchs im Landkreis Peine auf. Nach dem Abitur studierte er zunächst Rechtswissenschaften, bevor er das Fach wechselte und in Bonn und Wuppertal das Studium der Evangelischen Theologie aufnahm.
Von 2008 bis 2017 war er Gemeindepfarrer in Oerel bei Bremervörde und von 2017 bis 2023 in Buxtehude. Sollte er von der Synode des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Peine in nicht öffentlicher Sitzung zum Superintendenten gewählt werden, wird er das Amt voraussichtlich im ersten Quartal 2025 antreten. Zum Kirchenkreis Peine gehören derzeit 36 Kirchen- und sieben Kapellengemeinden mit insgesamt etwa 40.000 Gemeindegliedern.