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Partnerschaft mit orthodoxer Kirche in Polen erneuert

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Autokephale Orthodoxe Kirche in Polen erneuern ihre Kirchenpartnerschaft. Wie das Landeskirchenamt am Montag in Erfurt mitteilte, ist die Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung durch Landesbischof Friedrich Kramer und Erzbischof Abel aus Lublin für Freitag (11. Oktober) in Erfurt geplant.

Die Leiterin des Referats Ökumene im Landeskirchenamt der EKM, Charlotte Weber, nannte als Ziel der Vereinbarung, die Verbundenheit zwischen beiden Kirchen auf Leitungsebene zu bekräftigen. Dies solle etwa bei Begegnungsreisen, gemeinsamen Aktivitäten und in der gegenseitigen Teilnahme von gemeinsamen Veranstaltungen seinen Ausdruck finden. Während der vergangenen Jahrzehnte sei ein weites Netzwerk aus Kontakten zwischen den beiden Kirchen gewachsen.

In jährlich stattfindenden Partnerschaftskonsultationen gebe es regelmäßigen Austausch über die verschiedenen Felder praktischer kirchlicher Arbeit. Dazu zählten unter anderem Seelsorge, Musik und kulturelle Vorhaben.

Weiterhin gebe es regelmäßig gemeinsame Jugend- und Familienfreizeiten in Deutschland und in Polen, zuletzt im Juli in Okartowo/Masuren. Mehrfach nahmen polnische Jugendliche am EKM-Jugendfestival teil. In diesem Jahr habe bereits zum dritten Mal eine ökumenische Singwoche stattgefunden.

Die Autokephale Orthodoxe Kirche in Polen und die EKM sind seit seit mehr als 30 Jahren partnerschaftlich miteinander verbunden. Eine erste Vereinbarung war am 10. August 2002 von Erzbischof Jeremiasz Anchimiuk (1943-2017) und Bischof Axel Noack unterzeichnet worden.