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Parteien in Münster rufen zu Demonstration gegen Antisemitismus auf

Die demokratischen Parteien in Münster rufen für Samstag zur Teilnahme an einer Demonstration „Münster gegen Antisemitismus“ auf. Damit solle ein Zeichen gegen die antisemitische Kundgebung des Bündnisses um die Gruppe „Palästina Antikolonial“ gesetzt werden, wie mehrere Parteien in Münster am Donnerstag gemeinsam erklärten. Zu den Aufrufern gehören neben anderen SPD, Grüne, CDU, FDP und „Die Partei“ gemeinsam mit dem Aktionsbündnis „Münster gegen Antisemitismus“.

„Palästina Antikolonial“ und andere Gruppen, gegen die das Bündnis „Münster gegen Antisemitismus” zur Demo aufruft, seien immer wieder durch antisemitische Äußerungen aufgefallen, hieß es. So habe “Palästina Antikolonial„ die Terror-Akte der Hamas als “Ausbruch aus dem Gefängnis” verklärt.

Antisemitismus habe in Münster keinen Platz, erklärte die Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lia Kirsch. „Wir stellen uns mit der Demonstration am Samstag an die Seite aller von Antisemitismus bedrohten Menschen – egal ob in Münster, in Israel oder weltweit“, erklärten die Fraktions- und Parteisprecher der Grünen in Münster.

Die Vorsitzende der CDU in Münster, Simone Wendland, sagte, die Demonstration solle zeigen, dass in der Gesellschaft kein Platz für Hass und diejenigen, die ihn säen, sei. Der stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP Münster, Maximilian Kemler, unterstrich, es gehe um den Einsatz gegen jede Art von Antisemitismus, antisemitisch motiviertem Hass und Vorurteilen.