Er selbst ist meist mit dem Papamobil unterwegs. Doch als Jorge Mario Bergoglio noch nicht Papst Franziskus, sondern Erzbischof in Argentinien war, fuhr er gerne Metro. Das verriet er jetzt dem italienischen Bahn-Magazin.
Papst Franziskus gibt viele Interviews in nationalen wie internationalen Medien. Nun konnte ihn das Gratis-Bordmagazin der italienischen Bahn als eine Art Werbepartner gewinnen. Im Interview mit “La Freccia” (Mai-Ausgabe) bekundet er sein Bedauern, als Papst keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu können. In seiner Heimatstadt Buenos Aires in Argentinien sei er häufig Metro gefahren. Es sei eine Möglichkeit, unter Menschen zu sein, ihre Wärme und ihre Sorgen zu spüren, sagte der 87-Jährige. Heute sei dies eine der Gewohnheiten, die er am meisten vermisse.
In Anbetracht der Klimakrise müssen laut Franziskus alle Menschen ihren Lebensstil ändern. Die Regierungen täten zu wenig für den Umweltschutz. “Die ganze Gesellschaft sollte einen gesunden Druck ausüben, denn es liegt an jeder Familie, daran zu denken, dass die Zukunft ihrer Söhne und Töchter auf dem Spiel steht”, mahnt der Papst.