Einige heikle Themen brachte die Schweizer Bundespräsidentin zu ihrer Begegnung mit dem Papst nach Rom – und besondere Geschenke für den Argentinier.
Papst Franziskus hat am Samstagmorgen die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd im Vatikan empfangen. Über den Inhalt des Gesprächs verlautete aus dem Vatikan zunächst nichts. Amherd schrieb auf der Online-Plattform X, sie habe mit Franziskus über den Bürgerkrieg im Sudan und das gemeinsame Engagement für humanitäres Völkerrecht sowie gegen die Todesstrafe gesprochen.
Am Freitag hatte Amherd angekündigt, mit dem Papst auch kircheninterne Inhalte wie die Bekämpfung von Missbrauch und die Gleichberechtigung von Mann und Frau behandeln zu wollen. Weiter sollte es um den Kasernen-Neubau für die Schweizergarde im Vatikan gehen. Für die Beschaffung der Projektkosten ist eine eigens eingerichtete Stiftung zuständig. Auch der Vatikan, der Bund sowie verschiedene Kantone in der Schweiz leisten einen Beitrag. Die Finanzierung ist noch nicht endgültig gesichert, der Baubeginn für 2026 geplant. Wie bereits im Jahr zuvor wird die Bundespräsidentin an der Vereidigung neuer Schweizergardisten am Montag im Vatikan teilnehmen.