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Papst sieht wachsendes Bewusstsein für Lage von Migranten

Papst Franziskus sieht ein größeres Bewusstsein in Europa für die Not von Bootsflüchtlingen als Fortschritt. Verglichen mit seiner ersten Reise nach Lampedusa im Jahr 2013 sei heute das Bewusstsein für das Drama der Bootsflüchtlinge deutlich gewachsen, sagte Franziskus am Samstag auf dem Flug von Marseille nach Rom. Zwar werde das Phänomen noch wie ein heißes Eisen betrachtet, von dem man nicht wisse, was man damit machen solle. Aber deutlich mehr Menschen als damals wüssten von dem Problem und redeten darüber.

Vor zehn Jahren hatte der Papst bei seiner ersten Reise im Amt die italienische Insel Lampedusa besucht und erstmals mit drastischen Worten über das Drama der im Mittelmeer ertrinkenden Migranten gesprochen.