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Papst ruft erneut zur Hilfe für Flutopfer in Spanien auf

Bei seinen Auftritten sonntags auf dem Petersplatz grüßt der Papst oft einzelne Gruppen; diesmal eine Initiative, die sich für den “Antikriegs-Artikel” in Italiens Verfassung einsetzt – ganz im Sinne von Franziskus.

Papst Franziskus hat erneut an die Betroffenen der Überschwemmungen in Spanien erinnert. Beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz rief er zum Gebet für die Menschen in Valencia und anderen Regionen des Landes auf, die in diesen Tagen so viel leiden müssten. “Was tue ich für die Menschen in Valencia, bete ich?”, fuhr der Papst fort. “Biete ich Hilfe an? Denkt darüber nach”, appellierte das Kirchenoberhaupt.

Mit Blick auf eine Gruppe der Initiative “Emergency Roma Sud” unter den Tausenden Menschen auf dem Petersplatz forderte der Papst Dialog statt Krieg. Die Initiative erinnert an Artikel 11 der italienischen Verfassung, wonach Italien Krieg als Mittel des Angriffs auf die Freiheit anderer Völker und als Mittel zur Lösung internationaler Streitigkeiten ablehnt. “Nehmt Euch diesen Artikel zu Herzen”, sagte Franziskus. “Die Waffen müssen zum Schweigen gebracht werden.” Abschließend rief er zum Gebet für die “gemarterte” Ukraine, für Palästina, Israel, Myanmar sowie den Südsudan auf.