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Papst reist am Donnerstag nach Luxemburg und Belgien

Vor knapp zwei Wochen ist der Papst von einer langen Reise in den Asien-Pazifikraum zurückgekehrt. Nun reist der 87-Jährige in zwei kleinere Länder im Herzen Westeuropas.

Papst Franziskus besucht von Donnerstag bis Sonntag (26.-29. September) Luxemburg und Belgien. Anlass ist das 600-jährige Bestehen der Katholischen Universität Löwen.

An seinem ersten Besuchstag in Luxemburg wird der Papst von Großherzog Henri und Premierminister Luc Frieden empfangen. Nachmittags steht eine Begegnung mit Tausenden Katholiken in der Kathedrale auf dem Programm. Am frühen Abend reist Franziskus weiter nach Brüssel.

Dort sind am Freitag Höflichkeitsbesuche beim belgischen König Philippe und Premierminister Alexander De Croo vorgesehen. Am Nachmittag trifft der Papst Dozenten der flämischen Katholieke Universiteit Leuven, am Samstag Studierende der französischsprachigen Universite Catholique in Louvain-la-Neuve.

Es wird erwartet, dass sich Franziskus in seinen Reden unter anderem zu den Themen Migration und Krieg sowie über die zunehmende Säkularisierung in Westeuropa äußert. In Belgien will der Papst Betroffene sexualisierter Gewalt durch katholische Geistliche treffen. Zum Abschluss seiner 46. Auslandsreise feiert Franziskus am Sonntagvormittag eine große Messe im König-Baudouin-Stadion in Brüssel. Gegen 15 Uhr wird er in Rom zurückerwartet.

Bereits ab Dienstag (2. Oktober) steht mit der finalen Sitzung der Weltsynode das nächstes Großereignis für den 87-Jährigen an: Bis 27. Oktober beraten rund 370 Männer und Frauen, darunter etwa 270 Bischöfe, über neue Möglichkeiten von Beratungen und Beschlussfassungen in der katholischen Kirche. Im Rahmen dieser Reformen sollen auch Katholiken ohne Weiheamt stärker einbezogen werden.