Seit Mitte Februar verbreitet der Vatikan schriftlich die Bibelauslegungen von Papst Franziskus, die für seine Generalaudienzen vorbereitet wurden. Diese Woche geht es um ein Thema, das ihm besonders am Herzen liegt.
Papst Franziskus hat alle Menschen zur Hoffnung ermutigt, die an der Last ihrer Biografie und ihrer vergangenen Fehler leiden. Er tat dies in einer am Mittwoch vom Vatikan verbreiteten Bibelauslegung zur Geschichte von der Begegnung Jesu mit einer in unmoralischen Verhältnissen lebenden Samaritanerin aus dem Johannes-Evangelium. In seiner Auslegung betont der Papst, dass niemand durch seine Vergangenheit definiert werde und es auch dort Hoffnung gebe, wo alles verloren scheine.
Wörtlich schreibt der Papst: “Verlieren wir nicht die Hoffnung! Auch wenn uns unsere Geschichte schwer, kompliziert, ja vielleicht sogar verpfuscht zu sein scheint, haben wir immer die Möglichkeit, sie Gott zu übergeben und unseren Weg neu zu beginnen.”