Botschaft der Hoffnung: Papst Leo XIV. spricht in Generalaudienz über die Auferstehung. Christus bringe Liebe und Befreiung selbst in die dunkelsten Lebenslagen.
Die Botschaft der Auferstehung Jesu betrifft nach Papst Leo XIV. “das Leben eines jeden von uns”. In der Generalaudienz sagte er am Mittwoch laut Vaticannews: “Christus tritt in all diese dunklen Realitäten ein, um uns die Liebe des Vaters zu bezeugen.”
In die “tägliche Hölle der Einsamkeit, der Scham, der Verlassenheit, die Mühen des Lebens” komme Jesus, “nicht um zu richten, sondern um zu befreien. Nicht um Schuld zuzuweisen, sondern um zu retten.” Er tue dies ohne Aufsehen, sondern “auf Zehenspitzen, wie jemand, der ein Krankenzimmer betritt, um Trost und Hilfe zu spenden”, sagte der Papst.
Der Abstieg Christi durch seinen Tod am Kreuz führe in die Unterwelt. Die sei nach biblischer Vorstellung weniger ein Ort als vielmehr ein existenzieller Zustand: “ein Zustand, in dem das Leben entkräftet ist und Schmerz, Einsamkeit, Schuld und Trennung von Gott und den Mitmenschen herrschen”. Christus erreiche die Menschen auch in diesem Abgrund. Er betrete “das Haus des Todes selbst, um es zu leeren, um seine Bewohner zu befreien, indem er sie einen nach dem anderen an der Hand nimmt”. Die Unterwelt sei nicht nur der Zustand jener, die gestorben sind, sondern auch derer, die aufgrund des Bösen und der Sünde den Tod erleben. Aber: “Der Tod hat niemals das letzte Wort”, erklärte der Papst.