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Papst Leo XIV. beendet Nahost-Reise – Abflug nach Rom

Sechs Tage war der Papst in der Türkei und im Libanon. Vor allem in Beirut wurde er als Friedensbote begeistert gefeiert. Am Dienstagmittag flog er zurück in Richtung Rom. Vorher sprach er noch einmal von Frieden.

Papst Leo XIV. hat seine sechstägige Nahost-Reise beendet und befindet sich auf dem Rückflug nach Rom. Nach einem großen Gottesdienst in der Bucht von Beirut, bei dem seine Friedensapelle von rund 150.000 Menschen bejubelt wurden, flog er am Dienstagmittag vom Flughafen Beirut ab. Er wird am Nachmittag in Rom zurückerwartet.

In einem letzten Grußwort am Flughafen sagte der Papst, er hoffe auf einen “Geist von Geschwisterlichkeit und Engagement für den Frieden”. Dieser müsse auch jene einbeziehen, die sich im Nahen Osten heute noch als Feinde betrachteten.

Ausdrücklich erwähnte der Papst in seinem letzten Gruß die Regionen des Libanon, die er nicht besucht hatte, darunter auch “den Süden des Landes, der gerade besonders von Konflikten und Unsicherheit betroffen ist.” Dort hatte es in den vergangenen Wochen immer wieder Angriffe Israels gegen die derzeit geschwächte Schiiten-Miliz Hisbollah gegeben.

Abermals appellierte der Papst: “Die Angriffe und Feindseligkeiten müssen aufhören. Niemand sollte mehr glauben, dass bewaffnete Kämpfe irgendetwas Gutes bewirken. Waffen töten. Verhandlung, Vermittlung und Dialog hingegen bauen auf. Lasst uns alle den Frieden als Weg wählen, nicht nur als Ziel!”

Der libanesische Präsident Joseph Aoun hatte dem Papst zuvor für seine Friedensbotschaften gedankt. Er sicherte ihm zu, sich für ihre Verwirklichung einzusetzen.