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Papst krank – Treffen mit Ministerpräsident Schweitzer verlegt

Trotz Bronchitis lässt der Papst seine Amtsgeschäfte nicht ruhen. Um ihm den Weg in den Apostolischen Palast zu ersparen, werden geplante Begegnungen an seinen Wohnsitz verlegt. Das betrifft auch eine deutsche Delegation.

Papst Franziskus leidet weiter an Bronchitis. Um seine geplanten Aktivitäten fortsetzen zu können, sollen seine Begegnungen für Freitag und Samstag an seinem Wohnsitz, der Casa Santa Marta, stattfinden, wie das vatikanische Presseamt (Donnerstagnachmittag) mitteilte. Davon betroffen ist auch die Delegation des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer (SPD). Die als privat eingestufte Begegnung ist für Samstagmorgen geplant.

Bereits am Mittwoch hatte Papst Franziskus seine Ansprache für die Generalaudienz von einem Mitarbeiter vortragen lassen. Wegen einer starken Erkältung falle ihm das Sprechen schwer, begründete der Papst diesen Schritt.

Trotz Krankheit empfing Franziskus am Donnerstag zwei Gruppen im Vatikan. Am Wochenende findet die zweite große Pilgerveranstaltung des Heiligen Jahres statt. Tausende Angehörige von Militär, Polizei und Sicherheitsdiensten aus aller Welt werden dazu im Vatikan erwartet. Für sie ist am Sonntag eine Papstmesse auf dem Petersplatz geplant. Zu Franziskus’ Teilnahme an dem Gottesdienst unter freiem Himmel äußerte sich der Vatikan bislang nicht.