Spätestens seit dem Finanzprozess mit der ersten Verurteilung eines Kardinals ist klar: Der Vatikanische Gerichtshof befasst sich mit schwierigen Themen. Gerade wird das Personaltableau umgebaut.
Der Vatikanische Gerichtshof hat zwei neue Richter: Papst Franziskus berief Cristiano Cupelli, Professor für Strafrecht an der römischen Universität Tor Vergata, sowie Giancarlo Amato, Staatsanwalt am Gericht von Velletri (Latium), wie der Vatikan am Montag mitteilte. Cupelli tritt sein Amt am Mittwoch an, Amato wurde zum 15. März an das Vatikan-Gericht berufen.
Bereits zum 1. Januar hatte Franziskus einen neuen Gerichtspräsidenten ernannt: Der Kirchenrechtler Venerando Marano ist Nachfolger von Giuseppe Pignatone (75), dessen altersbedingten Rücktritt der Papst zum 31. Dezember angenommen hatte. Marano war bereits seit Januar 2024 Vizepräsident des Gerichts.