Papst Franziskus hat sich am Mittwoch zu Untersuchungen kurzzeitig in ein Krankenhaus begeben. Das gab das Presseamt des Vatikans am Mittag bekannt. Demnach hat sich das 87-jährige Kirchenoberhaupt direkt nach der wöchentlichen Generalaudienz am Mittwochmorgen in die Klinik auf der Tiberinsel in der Innenstadt von Rom begeben. Nach den Untersuchungen kehrte er wieder in den Vatikan zurück.
Zu Beginn der Generalaudienz erklärte Franziskus, noch immer unter einer Erkältung zu leiden, und ließ daher die Katechese von einem Mitarbeiter verlesen. Am Ende sprach er selbst ein paar Worte, bei denen er immer wieder husten musste. Bereits am Samstag hatte der Vatikan mitgeteilt, dass die Audienzen an diesem Tag wegen einer „leichten Erkältung“ des Papstes vorsorglich abgesagt worden seien. Das Angelusgebet am Sonntag fand wie geplant und ohne Einschränkungen statt.
Franziskus hatte in den vergangenen Monaten immer wieder gesundheitliche Probleme. Mitte Januar sagte er bei einem Termin im Vatikan, er habe „eine leichte Bronchitis“ und könne seine vorbereitete Rede nicht vortragen. Ende vergangenen Jahres hatte der Papst mit einem hartnäckigen Infekt der Atemwege zu kämpfen. Ende November wurde eine geplante Reise zur Klimakonferenz nach Dubai deshalb kurzfristig abgesagt. Am kommenden Samstag (2. März) will der Papst Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu einer Privataudienz empfangen.