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Papst Franziskus trifft drei US-Kardinäle

Am Rande der Weltsynode wird immer wieder auch Kirchenpolitik gemacht. Jetzt traf der Papst drei ihm besonders nahe stehende Kardinäle aus den USA. Andere US-Bischöfe hatten das Nachsehen.

Papst Franziskus hat am Donnerstag drei ausgewählte US-Kardinäle in Audienz empfangen. Das teilte das vatikanische Presseamt ohne weitere Angaben über Gründe und Inhalte des Treffens mit. In der überwiegend konservativen US-Bischofskonferenz zählen Joseph William Tobin von Newark, Blase Joseph Cupich von Chicago und Robert Walter McElroy von San Diego zu den Vertretern der Linie des Papstes.

Alle drei Kardinäle nehmen derzeit auch an den Beratungen über die Zukunft der katholischen Kirche im Vatikan teil. Im US-Episkopat hat die vom Papst einberufene Weltsynode für mehr Teilhabe aller Katholiken viele Kritiker.

Der konservativere Erzbischof von New York, Kardinal Timothy Dolan, nimmt diesmal nicht an der Synodenversammlung im Vatikan teil. Die von der US-Bischofskonferenz gewählten Vertreter bei der Weltsynode, unter ihnen der Konferenz-Vorsitzende Timothy Broglio, waren bei dem Treffen mit dem Papst ebenfalls nicht dabei.