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Papst Franziskus besucht römisches Stadtrandviertel

Den Papst zieht es wieder an die Ränder. Es ist bereits sein zweiter Besuch im römischen Stadtrandviertel Casal Bertone, das auch für seinen Vorgänger Benedikt XVI. eine besondere Bedeutung hatte.

Papst Franziskus geht wieder an die Peripherie. An diesem Donnerstagnachmittag (6. Juni) besucht er einen Wohnblock im römischen Viertel Casal Bertone. Das teilte die dortige Pfarrei Santa Maria Consolatrice über Facebook mit. Geplant sind Begegnung und Gebet mit Bewohnern sowie Gemeindemitgliedern im Innenhof des Wohnkomplexes.

Für Franziskus ist es bereits der zweite Abstecher in das Quartier zwischen Verkehrsknotenpunkten, Bahngleisen und Schnellstraßen. 2019 feierte er dort das Fronleichnamsfest.

Besondere Bedeutung hatte Casal Bertone, erbaut für im Zweiten Weltkrieg ausgebombte Einwohner Roms, auch für seinen Vorgänger Benedikt XVI. Santa Maria Consolatrice war einst die Titelkirche von Kardinal Joseph Ratzinger. Jeder Kardinal bekommt eine solche Kirche in Rom zugewiesen. Kurze Zeit nach dem Tod Benedikts am 31. Dezember 2022 schenkte sein ehemaliger Sekretär Georg Gänswein der Gemeinde ein Gewand des früheren deutschen Papstes (2005-2013).

Seit einigen Monaten besucht Franziskus regelmäßig Pfarreien im römischen Stadtgebiet. Qua Amt ist der Papst auch Bischof von Rom. Dabei trifft er Kinder und Jugendliche ebenso wie Priester und Ordensleute.