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Papst fordert Ende des blutigen Konflikts in Nahost

Aus seiner Sommerpause meldet sich der Papst nur selten zu Wort. Den einzigen öffentlichen Auftritt der Woche nutzt das Kirchenoberhaupt, um an Konflikte und Katastrophen weltweit zu erinnern.

Papst Franziskus hat sich am Sonntag besorgt über die Lage in verschiedenen Erdteilen geäußert. In seiner Ansprache zum Angelus-Gebet auf dem Petersplatz forderte er ein Ende des “blutigen und gewalttätigen Konfliktes” im Nahen Osten. Angriffe bei denen Menschen getötet würden, könnten nie zu Frieden und Gerechtigkeit führen, sondern verursachten nur mehr Hass und Rache. “Genug Brüder und Schwestern!”, rief Franziskus und forderte Hilfslieferungen für die palästinensische Bevölkerung sowie die Freilassung israelischer Geiseln.

Weiter verwies der Papst auf die Situation in Venezuela, wo zehntausende Menschen gegen den umstrittenen Wahlsieg des linksautokratischen Machthabers Nicolas Maduro protestieren. Franziskus sprach sich auf dem Petersplatz gegen jede Form von Gewalt aus und forderte einen Dialog zum Wohle der venzolanischen Bevölkerung.

Das katholische Kirchenoberhaupt brachte außerdem seine Nähe zu den Betroffenen der Erdrutsche im südindischen Bundesstaat Kerala zum Ausdruck und erinnerte an die verheerende Explosion im Hafen von Beirut vor genau vier Jahren. Er hoffe, dass bald die Wahrheit gefunden und Gerechtigkeit getan werde, so Franziskus.