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Papst erinnert an verfolgte Christen

Am zweiten Weihnachtsfeiertag hat Papst Franziskus an das Schicksal verfolgter Christen weltweit erinnert. Auch heute noch würden viele Menschen für ihr christliches Zeugnis leiden und sterben, sagte er am Dienstag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Andere würden dafür bestraft, dass sie der Frohen Botschaft folgten. Wieder andere kämpften jeden Tag darum, ihren christlichen Pflichten nachzukommen, während die Welt über sie lache.

Diese Menschen seien keine Versager, betonte der Papst: “Damals wie heute keimt der Same ihrer Opfer, der zu sterben schien, auf und bringt Frucht, weil Gott durch sie weiterhin Wunder wirkt, um die Herzen zu verändern und die Menschen zu retten.”

Am 26. Dezember gedenkt die katholische Kirche des heiligen Stephanus. Er gilt als erster Märtyrer des Christentums. Nach dem Angelus-Gebet rief Franziskus erneut zu Frieden in der Welt auf. “Die Völker wollen Frieden. Beten wir für den Frieden. Kämpfen wir für den Frieden”, sagte er. Ausdrücklich erwähnte er die Kriege und Konflikte in Syrien, dem Gazastreifen und in der Ukraine.