Franziskus hat eine ausgeprägte Abneigung gegen Korruption, politische Intransparenz und soziale Ungerechtigkeit. Über Verursacher und Folgen sprach er am Freitag vor jungen Menschen aus Sizilien.
Papst Franziskus hat die Mafia sowie die Korruption als zentrale Hindernisse für die Entwicklung Siziliens bezeichnet. “Die Mafia macht alle ärmer”, sagte er am Freitag bei einer Audienz für Theologie-Studierende und -Lehrende aus Catania, wie das Portal Vatican News berichtete. Sie sei nicht nur eine Bedrohung für die natürlichen und kulturellen Ressourcen der Insel, sondern auch eine Ursache für die Abwanderung junger Menschen.
Franziskus appellierte an die jungen Menschen, die Zukunft der Insel aktiv mitzugestalten: “Sizilien braucht Männer und Frauen, die hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und die neuen Generationen dazu erziehen, sich frei und transparent für das Gemeinwohl einzusetzen, um alte und neue Armut zu beseitigen.”