Er sei immer noch erkältet, sagt Papst Franziskus. Den vorbereiteten Text für die Mittwoch-Audienz muss ein Mitarbeiter vorlesen. Franziskus kämpft seit drei Monaten mit Atemwegs- und Lungenproblemen.
Wegen einer Grippe hat Papst Franziskus Probleme mit dem Sprechen. Die Katechese bei der Generalaudienz am Mittwoch ließ er von seinem Mitarbeiter Filippo Ciampanelli, Mitglied des vatikanischen Staatssekretariats, vorlesen. “Ich bin immer noch ein bisschen erkältet”, entschuldigte sich der Papst mit hörbar belegter Stimme.
Am Samstag hatte der Vatikan mitgeteilt, dass Franziskus eine “leichte Grippe” habe und daher die Privataudienzen für diesen Tag ausfielen. Das Mittagsgebet am Sonntag hielt Franziskus allerdings; danach sprach er mit klarer Stimme minutenlang über Kriege und Konflikte auf der Welt. Die Privataudienzen am Montag entfielen erneut wegen der Erkrankung. Am Dienstag empfängt der Papst üblicherweise keine Gäste.
Vor drei Monaten hatte Franziskus eine Infektion an der Lunge erlitten. Eine geplante Reise zum Weltklimagipfel COP28 nach Duabi musste er deswegen absagen. Auch damals verlasen teilweise Mitarbeiter seine Texte, weil ihm die Stimme fehlte. Im Januar hatte Franziskus erneut eine Atemwegsinfektion.