Anstatt zur Wiedereröffnung von Notre-Dame reist Franziskus lieber in die französische Provinz. Dort will er Volksfrömmigkeit erleben und einen Vertrauten treffen.
Am Sonntag reist Papst Franziskus zu einem Tagesbesuch nach Korsika. Dort nimmt er laut Programm an einem Kongress über Volksfrömmigkeit teil, ein Thema, das ihm am Herzen liegt. Nachmittags feiert er in Korsikas Hauptstadt Ajaccio eine Messe unter freiem Himmel. Zum Abschied trifft das Kirchenoberhaupt mit Staatspräsident Emmanuel Macron zusammen.
Der Besuch auf der französischen Mittelmeerinsel nur eine Woche nach der Wiedereröffnung von Notre-Dame in Paris, zu der Franziskus nicht gereist war, hatte teils für Diskussionen gesorgt. Das Kirchenoberhaupt ist aber bekannt dafür, dass er lieber in kleine Länder und an die Ränder internationaler Zentren reist. Zudem gilt der Bischof von Ajaccio, Kardinal François-Xavier Bustillo, als Vertrauter des Papstes.