Schlicht und glaubwürdig: Der Osnabrücker Bischof Meier blickt dankbar auf die Amtszeit des verstorbenen Papstes Franziskus. Sein Wirken sei geprägt worden von seiner “leuchtenden Art”.
Der katholische Osnbrücker Bischof Dominicus Meier trauert um den verstorbenen Papst Franziskus. “Wir danken Gott dafür, dass er uns mit Papst Franziskus einen Heiligen Vater geschenkt hat, der in seinem zwölfjährigen Pontifikat die katholische Kirche auf eine ganz eigene, leuchtende Art geprägt hat”, erklärte Meier am Montag.
Franziskus habe mit seinem schlichten Lebensstil und seiner lebensnahen Sprache deutlich gemacht, dass nur eine einfache Kirche Gottes Heilsbotschaft glaubwürdig vermitteln könne, so Meier. “Die grenzenlose Liebe ist die Quelle der Hoffnung, die Papst Franziskus in vielfältiger Weise verkündet und mit klaren, manchmal auch überraschenden Gesten zum Ausdruck gebracht hat.”
Nach Ansicht des Bischofs hat sich der Papst eine Kirche gewünscht, die sich an die Seite der Armen und Unterdrückten stellt. “Diese Kirchenvision ist geprägt von seinen lateinamerikanischen Wurzeln. Die Grundhaltung der Barmherzigkeit war ihm dafür ein Leitstern.”