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Ordensmann aus Mexiko wird Bischof in Texas

Immer mehr Priester mit Migrationshintergrund kommen derzeit in die Führungsebene der katholischen Kirche. In Texas wird nun ein gebürtiger Mexikaner Oberhirte. Papst Leo XIV. hat es entschieden.

Abermals hat Papst Leo XIV. einen Priester mit Migrationshintergrund in den USA zum Bischof befördert. Wie der Vatikan am Montag mitteilte, ernannte der Papst den in Mexiko-Stadt geborenen Geistlichen Mario Alberto Avilés (56) zum Bischof der Diözese Corpus Christi. Zugleich nahm er den altersbedingten Rücktritt von Bischof William Michael Mulvey (76) an.

Das Bistum Corpus Christi liegt im Süden von Texas nahe der Grenze zu Mexiko. Es zählt rund 350.000 Katholiken, viele von ihnen haben lateinamerikanische Wurzeln.

Aviles studierte in Mexiko, Rom und in Cromwell in den USA. Von 1998 bis 2017 arbeitete er als Seelsorger im Bundesstaat Texas. Seit 2018 war er Weihbischof im texanischen Brownsville. Aviles gehört der Gemeinschaft der Oratorianer an.