In der Dresdner Frauenkirche findet am Freitag vor dem Hintergrund der Hochwasserkatastrophe in Mittel- und Osteuropa ein ökumenisches Fürbittgebet statt. Ein besonderer Fokus liege auf Dresdens tschechischer Partnerstadt Ostrava, teilten die Stadtverwaltung und die evangelischen Kirchenbezirke am Donnerstag in Dresden mit. Die drittgrößte Stadt Tschechiens habe mehrere schwere Deichbrüche erlebt. Im Gebet soll an alle Menschen, die in den Hochwasserregionen stark betroffen sind, erinnert werden.
Dabei solle zudem allen Helfern und Helferinnen in Sachsen gedankt werden, die für die Gemeinschaft im Einsatz waren und sind. Der Freistaat kommt bei den aktuellen Hochwasserereignissen vergleichsweise glimpflich davon. In der Elbe in Dresden wurde am Donnerstag der vorläufige Scheitelpunkt des Hochwassers erreicht. In den nächsten Tagen wird mit einem Rückgang des Flusspegels gerechnet.
Das gemeinsame Gebet in der Frauenkirche wird von den evangelischen Kirchenbezirken Dresdens und dem katholischen Dekanat der Stadt veranstaltet. An der Gestaltung sind der katholische Dekan Norbert Büchner, die evangelischen Superintendenten Albrecht Nollau und Christian Behr sowie Frauenkirchenpfarrerin Angelika Behnke und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) beteiligt. Mit der Kollekte nach der Andacht sollen Flutopfer in Ostrava unterstützt werden.
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert bot Hilfe an und betonte: „In Dresden rufen die furchtbaren Nachrichten und Bilder von der Flutkatastrophe in Ostrava Entsetzen, Mitgefühl und Solidarität hervor.“