MÜNSTER – Mit einem ökumenischen Bittgottesdienst soll am 20. September in Münster an verfolgte Christen im Orient und in Nordafrika erinnert werden. Der Gottesdienst um 18 Uhr in der Evangelischen Apostelkirche in Münster werde von der westfälischen Präses Annette Kurschus und dem Münsteraner Bischof Felix Genn zelebriert, teilten die westfälische Landeskirche und das Bistum Münster mit. Gemeinsam gefeiert werde der Gottesdienst mit Bischöfen der koptisch-orthodoxen Kirche, der syrisch-orthodoxen Kirche sowie der griechisch-orthodoxen Kirche. Die Predigt hält der Münsteraner Bischof Genn.
Die Lage der Christen im Orient und in Nordafrika verschlimmere sich zusehends, erklärte das Bistum Münster. Sie seien bedroht von Krieg, Gewalt und dem unvorstellbaren Terror des „Islamischen Staats“. Immer wieder würden junge christliche Frauen und Mädchen entführt und verschleppt, Christen brutal ermordet und ihre Kirchengebäude zerstört. Zu dieser verzweifelten Lage dürften Christen in Deutschland nicht schweigen, erklärte das Bistum.
Teilnehmer der weiteren Kirchen sind unter anderem der Erzbischof Anba Damian der Koptisch-Orthodoxen Kirche, Erzbischof Philoxenos Matthias Nayis von der syrisch-orthodoxen Kirche sowie der Erzbischof Karekin Bekdjian und der Erzpriester Dimitrios Tsompras von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie, wie das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der westfälischen Landeskirche ankündigte. epd
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