Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg zeigt ab dem 29. Februar eine Auswahl an Papierarbeiten von Künstlern wie Beuys, Rosenbach und Kricke. Wie das Museum am Mittwoch mitteilte, stammen die Zeichnungen aus einer bisher unbekannten Privatsammlung des Bildhauers, Zeichners und Grafikers Heinz-Günther Prager. Diese umfasse vor allem Werke deutscher Künstler der Nachkriegsmoderne, abstrakte Arbeiten aus den 1960er bis 1990er Jahren, hieß es.
Das Museum habe im vergangenen Jahr rund 500 Arbeiten aus der Sammlung erhalten, die Sonderausstellung zeige einen repräsentativen Querschnitt. Der Generaldirektor des Museums, Daniel Hess, betonte, dass damit ein zentrales Merkmal des Hauses lebendig werde: “Dass Stiftungen und Leihgaben von Einzelpersonen und Körperschaften das Germanische Nationalmuseum zu einem gemeinschaftlich getragenen Museum machen.”