Der “Feldhase” auf dem Rücken oder die “Betenden Hände” am Oberarm: Ausstellung stellt 300 Fotografien von Tattoos vor, für die Albrecht Dürer die Vorlage lieferte.
Unter dem Titel “Dürer under your skin: Tattoo art” präsentiert das Albrecht-Dürer-Haus in Nürnberg eine ganz besondere Schau. Vom 12. April bis 1. September sind dort 300 Fotografien internationaler Tattoo-Kunst zu sehen. Die Auswahl zeige die motivische und stilistische Bandbreite der Tattoos, die sich überwiegend am grafischen Werk von Albrecht Dürer (1471-1528) orientierten, heißt es in der Ankündigung. Erzählt würden die persönlichen Geschichten dahinter – über die Menschen, die diese Bilder machten, und die, die sie trügen.
Über die Dürer-Tattoos werde das Werk des lang verstorbenen Künstlers heute noch lebendig gehalten, so die Mitteilung. Das Medium schaffe zudem einen Gegenwartsbezug, der viele unterschiedliche Menschen anspreche und ein diverses Publikum einlade, “das Museum als inspirierenden Ort der Begegnung und des Austauschs zu erleben”.