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NRW-Jugendlandtag fordert mehr Augenmerk für mentale Gesundheit

Zum Abschluss des 14. nordrhein-westfälischen Jugendlandtags haben sich die fast 200 Teilnehmenden für die Förderung der mentalen Gesundheit sowie einen stärkeren Fokus auf Wirtschaftsthemen im Schulunterricht ausgesprochen. „Der Landtag nimmt die Anliegen der Jugendlichen ernst“, sagte Landtagspräsident André Kuper (CDU) am Samstag in Düsseldorf nach der dreistündigen Plenarsitzung der 16- bis 20-Jährigen. Die von ihnen verabschiedeten Anträge würden nun an den Hauptausschuss weitergeleitet.

Zwei Tage lang hatten sich die Jugendlichen den Angaben zufolge auf den Jugendlandtag vorbereitet. Sie verfolgten Anhörungen von Expertinnen und Experten, erarbeiteten Positionen in jeweiligen Fraktionen und diskutierten die Anträge in verschiedenen Ausschüssen. Bei einem Parlamentsabend am Freitag konnten sie sich zudem mit Mitgliedern des Landtags sowie der Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes Nordrhein-Westfalen, Barbara Dauner-Lieb, austauschen.

Auch Landtagspräsident Kuper stand den Jugendlichen an den drei Tagen für Fragen zur Verfügung. Er lobte die engagierte Arbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Diese intensiven Tage im Parlament machen die jungen Menschen zu Botschafterinnen und Botschaftern der Demokratie.“

Der Jugendlandtag NRW fand erstmals im Jahr 2008 statt. Fast 2.500 Jugendliche und Heranwachsende haben den Angaben zufolge an den bisherigen Veranstaltungen teilgenommen. Zu den besonders häufig diskutierten Themen gehörten Bildungspolitik, der öffentliche Nahverkehr und Digitalisierung, hieß es.