Das Land NRW fördert zehn Kulturorte, die sich der Diversität verpflichtet fühlen und ein Programm für ein möglichst breites Publikum anbieten. Die Institutionen erhalten im Rahmen des Programms „Publikum.Personal.Programm – Kultur divers und inklusiv“ insgesamt eine Million Euro, die im Projektzeitraum von 2024 bis 2026 investiert werden soll, wie das NRW-Kulturministerium am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte.
Die Fördermittel gehen an die Comedia Köln, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Kulturforum Witten, das Tanzhaus NRW und das Kulturbüro der Stadt Hamm. Finanziell unterstützt werden auch die Kulturrampe Krefeld, das LWL-Museum für Naturkunde Münster, die Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld, das Schloss Senden sowie die Internationale Photoszene Köln.
Aus 72 Bewerbungen wurden die Sieger ausgewählt. „Unsere Gesellschaft wandelt sich und ist vielfältiger geworden“, sagte NRW-Kulturministerin Ina Brandes (CDU) bei der Übergabe des Förderbescheides an die Internationale Photoszene Köln. Deshalb müssten die Museen, Theater, Ballett- sowie Konzert- und Opernhäuser diese Vielfalt auch im Programm, beim Personal und beim Publikum anstreben und umsetzen. „Eine starke, vielfältige Kulturlandschaft bringt die Menschen zusammen und leistet einen wertvollen Beitrag für unsere Demokratie“, betonte Brandes.
Derweil ist die zweite Runde des Förderprogramms gestartet. Voraussetzung für die Förderung ist die Einrichtung einer Stelle für Diversitätsmanagement. Diese leitet den Prozess federführend.