In der Region des Pfälzerwaldes gibt es noch immer zahlreiche Funklöcher in der Mobilfunkversorgung. Betroffen sind beispielsweise die Region um den Drachenfels bei Bad Dürkheim und die Gegend zwischen Elmstein und Eußerthal, wie die für Digitalisierung zuständige Arbeits- und Sozialministerin Dörte Schall (SPD) auf eine Kleine Anfrage aus der CDU-Landtagsfraktion hin mitteilte. Auch in der Umgebung von Schönau und Fischbach bei Dahn sowie im deutsch-französischen Grenzgebiet östlich von Bobenthal sei die Mobilfunkabdeckung nicht ausreichend, um überall jederzeit einen Notruf abzusetzen. Betroffen seien auch einige Abschnitte verschiedener Landesstraßen sowie der Bundesstraße B48 im Pfälzerwald.
Die für die Mobilfunkbetreiber geltenden Ausbauverpflichtungen sehen vor, dass entlang aller Landes- und Staatsstraßen bis Ende 2024 eine Verbindungsqualität mit mindestens 50 Mbit/s bestehen soll. Die vier großen Anbieter planten in den kommenden Jahren Dutzende zusätzlicher Mobilfunkanlagen in der Region. Spezifische Auflagen für den Mobilfunkempfang an Ausflugszielen gebe es jedoch nicht.