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Nicht nur an Geschenke denken – Medikamente rechtzeitig besorgen

An den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr haben auch Apotheken geschlossen. Experten mahnen daher, vor den Feiertagen nicht nur an Geschenke zu denken – und auch benötigte Medikamente zu organisieren.

Experten fordern mit Blick auf die Feiertage dazu auf, frühzeitig zu prüfen, ob benötigte Medikamente ausreichend vorhanden sind. Es gelte, sich gegebenenfalls notwendige Rezepte ärztlich verordnen zu lassen und diese in den nächsten Tagen einzulösen, teilte die Landesapothekerkammer Hessen am Montag in Frankfurt mit.

“Verordnungen sind immer nur eine begrenzte Zeit gültig. Falls es zu einem Lieferengpass kommt, kann es unter Umständen ein bisschen dauern, um eine geeignete Alternative bereitzustellen”, sagte die Präsidentin der Landesapothekerkammer, Ursula Funke.

So sind demnach etwa Rezepte für Betäubungsmittel sieben Tage gültig – sogenannte Entlass-Rezepte nach einem Krankenhausaufenthalt sogar nur drei Tage. Zudem könne es auch vorkommen, dass die Apotheke ein verschriebenes Präparat oder eine entsprechende Alternative erst besorgen muss.

An Feiertagen und Wochenenden sind Arztpraxen sowie Apotheken in Deutschland in der Regel geschlossen – ausgenommen sind der ärztliche Notdienst und der Apotheken-Notdienst. Zudem nutzen auch medizinische Einrichtungen die gesetzlichen Feiertage, um Beschäftigten mehr freie Tage zu ermöglichen und haben daher womöglich geschlossen.