Alle Wege führen nach Rom. Und in Rom führen viele zum Vatikan – vor allem für katholische Pilger. Pünktlich vor der Oster-Saison ist jetzt ein besonderer Zugang eröffnet worden.
Bahnreisende können ab sofort ohne Konflikte mit dem Autoverkehr zum Vatikan gelangen. In Rom wurde am Wochenende am Bahnhof San Pietro ein Weg für Fußgänger eröffnet, der ohne Straßenüberquerung zum Petersplatz führt.
Die “Passeggiata del Gelsomino” (Jasmin-Überweg) beginnt am italienischen Vatikan-Bahnhof und führt über eine alte Eisenbahnbrücke mit spektakulärem Blick auf den Petersdom direkt zu den vatikanischen Mauern. An ihnen entlang gelangt man dann zum Petersplatz. Die Kosten des Umbaus, bei dem außerdem mehr als tausend Grünpflanzen gesetzt wurden, betrugen laut Stadtverwaltung 2,6 Millionen Euro.
Die gesamte Wegstrecke, die für Fußgänger und Rollstuhlfahrer ausgebaut wurde, beträgt knapp einen Kilometer. An einer Stelle führt sie – von der Vatikanmauer getrennt – an der Rückseite des Gästehauses Santa Marta vorbei, in dem Papst Franziskus wohnt.