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Neuer Superintendent im Kirchenbezirk Löbau-Zittau

Der evangelische Theologe Raik Fourestier wird neuer Superintendent des ostsächsischen Kirchenbezirkes Löbau-Zittau. Der 57-Jährige sei von der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ernannt worden, wie die Landeskirche am Montag in Dresden mitteilte. Zuvor war er im Oktober im Kirchenbezirk Löbau-Zittau gewählt und vom Kirchgemeindebund Löbau Region für das Amt bestätigt worden.

Fourestier tritt die Nachfolge von Antje Pech an, die im August 2023 als Oberkirchenrätin in das Landeskirchenamt wechselte und dort im Bereich für Personalentwicklung tätig ist. Er werde sein neues Amt am 1. April 2025 antreten. Derzeit ist der gebürtige Berliner Pfarrer in der Kirchgemeinde Bischheim-Gersdorf im Kirchspiel Maria und Martha Pulsnitz. Seine offizielle Einführung als Superintendent durch Sachsens Landesbischof Tobias Bilz ist für den 10. August in der St. Nikolaikirche in Löbau geplant.

Der zukünftige Superintendent wurde 1967 in Ost-Berlin geboren. Er absolvierte eine Berufsausbildung zum Elektronikfacharbeiter. Sein Theologiestudium begann er 1988 bei der Evangelisch-methodistischen Kirche, später wechselte er an die Friedrich-Schiller-Universität nach Jena. Sein zweijähriger Vorbereitungsdienst führte ihn in die sächsische Landeskirche.

1997 wurde er im Kirchenbezirk Dresden-Nord ordiniert und war danach Pfarrer im Kirchspiel Radeberger Land. Im Jahr 2000 nahm er den Dienst als Gehörlosenseelsorger in Dresden auf und wurde später mit der Landesleitung für diesen Bereich beauftragt.