Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt in diesem Jahr elf Kulturprojekte von professionellen freischaffenden Künstlern mit insgesamt rund 150.000 Euro. Für eine Förderung durch den 2025 erstmalig aufgelegten „Freie-Szene-Fonds“ seien insgesamt 66 Anträge eingegangen, teilte der LWL am Dienstag in Münster mit. Die Projekte stammen aus den Bereichen Performance, Musik, Theater, Tanz oder Lichtkunst.
In der Programmlinie „Wiederaufnahmeförderung“ unterstützt der Landschaftsverband zum Beispiel das Bochumer Peformance-Kollektiv „Arlt&Johna&Hasenbrink“. Unter dem Titel „Das Visionarium – Kreißsaal zukunftsträchtiger Ideen“ präsentieren Puppenspielerinnen in Arnsberg, Gladbeck und Sprockhövel Zukunftsszenarien, die zu scheitern drohen. Ebenfalls gefördert wird etwas das Label „Grüne Neune – Theater für die Allerjüngsten“ aus Münster. In dem Projekt „Die Königin der Farben“ tauchen Kinder ein “in eine Welt der Gefühle, Farben und Klänge. Die Lesungen mit Live-Musik finden in Greven und Telgte statt.
Unterstützt werden durch den „Freie-Szene-Fonds“ auch mehrjährige Projekte wie etwa das Residenzprogramm des Kunsthauses Helleweg in Versmold. Dabei geht es um den Austausch der in dem bäuerlichen Kunsthaus residierenden Kunstschaffenden mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.