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Neue DASA-Ausstellung über Dienstleistungsberufe

Mit den besonderen Kompetenzen, die Beschäftigte in den Dienstleistungsberufen brauchen, befasst sich die Dasa Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund. Der neue Bereich „Dienstleistung“ in der Dauerausstellung wird am Freitag eröffnet, wie die Dasa am Mittwoch ankündigte. Im Mittelpunkt stehe dabei die Interaktionsarbeit, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa im sozialen Bereich, bei der Polizei oder in Service und Handel leisteten.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind von den 45,9 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland rund 34,6 Millionen in Dienstleistungsberufen beschäftigt. Sie arbeiteten zumeist mit unsichtbaren und wenig gesehenen Kernkompetenzen, die oft als „Soft Skills“ abgetan würden, wie Sprache, Respekt oder Gefühlen, heißt es in der Ausstellungsankündigung weiter. In drei großen Themenbereichen wolle die Schau Einblicke in diese „Innenwelt“ ermöglichen.

Die Ausstellung biete ein emotionales Eintauchen an interaktiven Stationen, hieß es. Das Betreten der „Konflikttreppe“, das Öffnen des „Schubladenschranks“ oder der Besuch eines „Cafés“ machten emotionale Situationen, aufgestaute Aggressionen oder das „Einsortieren“ von Vorurteilen nachvollziehbar. Wissenschaftlichen Input für die Ausstellung lieferten die Ergebnisse des Forschungsprojektes „InWiGe“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, in dem Stressoren und Ressourcen bei der Interaktionsarbeit im Fokus gestanden hätten.