Im Spätsommer wurde am Bodensee in zwei Kirchen eingebrochen, die Opferstöcke wurden ausgeraubt. Nun ist es der Polizei gelungen, einen Verdächtigen zu ermitteln – weitere Straftaten von ihm sind nicht ausgeschlossen.
Nach mehreren Fällen von Kircheneinbrüchen und Opferstockdiebstählen am Bodensee kann die Polizei nun einen Tatverdächtigen präsentieren. Es handele sich dabei um einen einschlägig polizeibekannten 36-Jährigen aus der Region, teilten die Staatsanwaltschaft Konstanz und das Polizeipräsidium Ravensburg am Mittwoch mit.
Der Mann steht im Verdacht, im August und im September zweimal in einer Kirche in Meersburg sowie einmal in einer Kirche in Uhldingen-Mühlhofen eingedrungen zu sein und jeweils Opferstöcke aufgebrochen oder komplett entwendet zu haben. Kürzlich seien im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung bei ihm mehrere mutmaßliche Einbruchswerkzeuge sowie weitere Beweismittel sichergestellt. Hinweise von Zeugen hätten die Polizei auf seine Spur gebracht.
Ob der Tatverdächtige noch weitere Straftaten begangen hat, sei Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, heißt es. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls in mehreren Fällen Anzeige erstattet.