Die drei nach einem Brand in einer Unterkunft der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebrachten Bewohnerinnen konnten wieder entlassen werden. Das teilte ein Sprecher von Hephata dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag auf Anfrage mit. Zwei Bewohnerinnen hätten das Klinikum Schwalmstadt bereits in der Nacht verlassen, eine im Kreiskrankenhaus Alsfeld behandelte Bewohnerin sei am Montag wieder entlassen worden.
Der Brand war am Sonntagabend im Keller des Tagungshauses „Elisabeth-Haus“ ausgebrochen. Laut Polizei konnte die Feuerwehr den Brand löschen und ein Übergreifen auf weitere Etagen des dreigeschossigen Hauses verhindern. An dem Gebäude entstand nach vorläufigen Schätzungen der Polizei ein Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich. Das Haus sei aufgrund der starken Rauchentwicklung aktuell nicht bewohnbar.
Im „Elisabeth-Haus“ befinden sich auch Übernachtungsmöglichkeiten. Zum größten Teil handele es sich bei den Mietern um Auszubildende, Studierende sowie Absolventen des Freiwilligendienstes, teilte Hephata mit. Nach Angaben des Hephata-Sprechers konnten für alle Bewohnerinnen und Bewohner zwischenzeitlich Ersatz-Quartiere in verschiedenen Häusern Hephatas in Treysa organisiert werden.