Rom – Rund 500 Jahre nach der Vertreibung der Juden aus Sizilien wird es in Palermo erstmals wieder eine Synagoge geben. Die Erzdiözese Palermo stellt nach Angaben des Online-Nachrichtendienstes „Vatican Insider“ einen Gebetsraum zur Verfügung. Das nicht mehr für liturgische Zwecke genutzte Oratorio di Santa Maria del Sabato werde der Union der jüdischen Gemeinden in Italien zur unentgeltlichen Nutzung anvertraut.Der Gebetsraum in der Altstadt von Palermo gehört zum Kirchenkomplex von San Nicola da Tolentino an der zentralen Via Maqueda. Bis zur Vertreibung der Juden aus Sizilien im Jahr 1493 stand dort eine Synagoge. epd
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