Der Naturschutzbund Nabu rät von Laubsaugern im Garten ab. Die Geräte saugten auch unzählige Kleinlebewesen auf, teilte der Nabu Hessen am Montag in Wetzlar mit. Gartenbesitzer sollten stattdessen zu Rechen und Besen greifen. Das schone die Umwelt und den Geldbeutel: Hinsichtlich der Anschaffungs- und Unterhaltskosten seien nicht motorisierte Gartengeräte erheblich günstiger.
Das Laub könne man einfach liegen lassen oder zu Haufen zusammenkehren. „Für Igel, Spitzmaus und Kröte bietet die Laubschicht Schutz vor der Winterkälte. Auch Schmetterlingspuppen und viele Nützlinge überwintern gerne unter den wärmenden Blätterhaufen“, erklärte der Nabu. Regenwürmer, Spinnen, Asseln, Tausendfüßler, Springschwänze und Milben verwandelten Laub und Pflanzenreste in Humus und dienten Vögeln und anderen Tieren als Nahrung.