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Museumsbesuch in Dresden wird teurer

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) erhöhen zum 1. Januar Ticketpreise und verkürzen teilweise die Öffnungszeiten. Damit werde den „volatilen wirtschaftlichen Entwicklungen“ begegnet, teilten die SKD am Mittwoch mit. Geplant sei eine Erhöhung für Vollzahler von 14 auf 16 Euro pro Ticket für die Museen im Zwinger und im Residenzschloss sowie im Albertinum von zwölf auf 14 Euro. Darunter seien auch die Karten für das berühmte Historische Grüne Gewölbe im Schloss sowie die SKD-Tagestickets.

Die Ticketpreise für das Kupferstich-Kabinett, den Mathematisch-Physikalischen Salon, die Porzellansammlung sowie alle anderen Sammlungen der SKD würden nicht teurer, hieß es. Zudem bleibe für Besucherinnen und Besucher bis 17 Jahren der freie Eintritt erhalten. Zugleich würden Öffnungszeiten temporär reduziert oder bei hoher Nachfrage auch erweitert, hieß es.

Die Kaufmännische Direktorin der SKD, Cornelia Rabeneck, erklärte: „Wie viele andere Kultureinrichtungen bundesweit müssen auch die SKD in 2025 Einsparungen vornehmen.“ In diesem wirtschaftlichen Umfeld sei eine moderate Ticketpreiserhöhung und eine temporäre Reduzierung der Öffnungszeiten unausweichlich geworden, erklärte sie. Museen könnten jedoch auch kurzfristig wieder länger öffnen.

Zusätzliche Abendöffnungen sind aktuell für die Ausstellung „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“ im Albertinum vorgesehen. Am 22. und 30. Dezember bleibe die Schau bis 21 Uhr zugänglich, am letzten Ausstellungstag am 5. Januar bis 24 Uhr. Die SKD rechnen bis zum Jahresende für 2024 mit rund 2,3 Millionen Besucherinnen und Besuchern.