Artikel teilen:

Museum Haus Kiefer eröffnet mit frühen Werken von Anselm Kiefer

Mit einer Ausstellung früher Werke von Anselm Kiefer wird das Museum Haus Kiefer am Sonntag in Rastatt eröffnet. Das ehemalige Elternhaus des 80-jährigen Künstlers gebe erstmals einen Einblick in die künstlerischen Anfänge Kiefers, heißt es dazu auf der Homepage der Stadt Rastatt. Die Arbeiten aus den 1970er und 1980er Jahren beschäftigten sich mit zentralen Themen wie Landschaft, Geschichte, Mythologie und Poesie, inspiriert etwa von Dichtern wie Paul Celan, Victor Hugo und Walther von der Vogelweide.

Zu den Schlüsselwerken der Ausstellung gehörten „Resumptio“ (1974), „Unternehmen Hagenbewegung“ und „Unternehmen Wintergewitter“ (1975), „Engel“ (1977) und „Dein aschenes Haar, Sulamith“ (1981), die bereits in Jerusalem, Paris und London gezeigt wurden, heißt es weiter.

Anselm Kiefer wurde am 8. März 1945 in Donaueschingen geboren. Von 1951 bis 1957 lebte die Familie in Rastatt-Ottersdorf. Dieses Haus erwarb der Künstler 2019, um es zu restaurieren und für Ausstellungen zu öffnen. Seit 1992 lebt Kiefer, der zu den gefragtesten Künstlern weltweit gehört, in Frankreich.

Anlässlich des 80. Geburtstages des Künstlers sind mehrere Ausstellungen zu sehen, etwa in Amsterdam („Anselm Kiefer. Sag mir, wo die Blumen sind“, bis 9. Juni), Oxford („Anselm Kiefer: Early Works“, bis 15. Juni) und London („Kiefer / Van Gogh“, bis 26. Oktober). (0935/22.04.2025)