Die Ausstellung „Munch. Lebenslandschaft“ im Potsdamer Barberini-Museum hat rund 184.600 Besucherinnen und Besucher angezogen. Damit sei die am Ostermontag nach 19 Wochen zu Ende gegangene Ausstellung die zweiterfolgreichste seit der Gründung des Hauses 2017 gewesen, teilte das Museum mit. Mehr Besuche seien nur in den zeitgleichen Eröffnungsausstellungen vor sieben Jahren zum Impressionismus und über Klassiker der Moderne gezählt worden, die in 18 Wochen rund 320.000 Gäste erreicht hätten.
Das Interesse an den Themenwelten Edvard Munchs habe sich auch in der Teilnahme am Begleitprogramm widergespiegelt, hieß es. So hätten 1.210 öffentliche und individuelle Führungen stattgefunden, davon allein 147 in den letzten beiden Ausstellungswochen. Das gesamte Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm, zu dem auch Konzerte, Gespräche, Vorträge und Yoga-Sessions gehörten, zählte demnach mehr als 22.100 Gäste.
Mehr als 110 Munch-Gemälde gezeigt
Im Mittelpunkt der Munch-Ausstellung stand die Bedeutung der Naturdarstellungen des norwegischen Künstlers. Gezeigt wurden mehr als 110 Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von internationalen Leihgebern. Dazu gehörten unter anderem das Munch-Museum in Oslo, das Museum of Modern Art in New York, die Staatsgalerie Stuttgart und das Museum Folkwang in Essen.
Vom 27. April bis 18. August zeigt das Barberini-Museum die Ausstellung „Modigliani. Moderne Blicke“ mit rund 100 Werken. Dabei entfalte sich ein Dialog zwischen der Kunst Amedeo Modiglianis und Werken unter anderem von Gustav Klimt, Jeanne Mammen, Pablo Picasso und Paula Modersohn-Becker, hieß es.